Altes Auto verkaufen

Fast jeder kommt mal in die Situation ein altes Auto verkaufen zu müssen. Die Familie wächst, die Ansprüche werden höher oder aber der alte Wagen hat einfach ausgedient – Es finden sich zahlreiche Gründe, warum ein neues Auto her muss. Die Vorstellungen darüber, was der neue Wagen alles können muss und wie dieser auszusehen hat, stehen meist schnell fest. Anders hingegen sieht es aus, wenn es darum geht, was mit dem alten Fahrzeug passieren soll. Wie dieser am besten zu Geld gemacht werden kann, ist vielen Besitzern eher ein Rätsel.

Den alten Wagen mit Gewinn verkaufen

In der Anschaffung sind sowohl Neufahrzeuge, als auch Jahreswagen recht kostspielig. Somit ist es von Vorteil, wenn der alte Wagen noch ein wenig die Haushaltskasse aufstockt. Auf diese Weise kann die neue Familienkutsche dann wenigstens von diesem Geld angezahlt werden.

Wobei niemand in der Pflicht steht seinen alten Wagen beim zukünftigen Autohändler in Zahlung zu geben. In den meisten Fällen ist es ohnehin so, dass Sie hier bei weitem nicht so viel Geld geboten bekommen, wie Sie es gerne hätten. Damit Sie wissen, wie und wo Sie am besten Ihr altes Fahrzeug verkaufen können, haben wir für Sie sieben lukrative Methoden herausgesucht.

Erster Tipp: Den alten Wagen in Zahlung geben

  • Es finden sich zahlreiche Händler, die allzu gerne alte Fahrzeuge ankaufen. So ist es möglich den alten Wagen beim Kauf eines Neuen beim zukünftigen Autohändler in Zahlung zu geben, so dass die erzielte Summe dann als Anzahlung für das neue Fahrzeug genutzt wird. Vorab
    wird der Händler den Wagen dann genau unter die Lupe nehmen, so dass das alte Auto sich in einem bestmöglichen Zustand befinden sollte. Um einen höheren Preis zu erzielen, empfiehlt es sich daher ein paar Tipps für den Werterhalt zu beherzigen. Weder äußere Schönheitsfehler, noch Schäden an der Karosserie werden hier dem Händler entgehen.

Zweiter Tipp: Gebrauchtwagenhändler aus dem Internet

  • Natürlich finden sich Gebrauchtwagenhändler aber nicht nur bei Ihnen vor Ort bzw. in der näheren Umgebung, denn auch im Internet tummeln sich zahlreiche, verschiedene Händler dieser Art. So gibt es hier Ankaufportale, die vor allem von Verkäufern genutzt werden, die ihren alten Wagen schnell zu Geld machen wollen. Im Vorfeld gilt es lediglich die Automarke, das Modell, sowie die Erstzulassung anzugeben und schon wird ein erster Schätzwert errechnet. Die Begutachtung des Fahrzeugs findet dann anschließend auf Wunsch vor Ort statt. Im Anschluss daran regelt der Ankäufer alle weiteren Formalitäten, so dass Sie sich jetzt in aller Seelenruhe auf die Suche nach einem neuen Wagen machen können.
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Dritter Tipp: Die merkwürdigen kunterbunten Kärtchen

  • Die bunten Kärtchen, die oftmals hinter der Windschutzscheibe kleben, kennen viele Autobesitzer. Diese stammen ebenfalls von Gebrauchtwagenhändlern und nerven vor allem dann, wenn sie das neue Auto zieren. Möchte man allerdings seinen alten Wagen loswerden, können auch diese Kärtchen weiterhelfen. Voraussetzung ist hier aber, dass es Ihnen eher gleichgültig ist, wie viel Geld Ihr altes Fahrzeug noch einfährt, denn Handeln wollen diese Händler meist nicht.

Vierter Tipp: Anzeige schalten

  • Eine einfache Anzeige lässt sich auch ohne viel Vorbereitung in einer Tageszeitung vor Ort oder/ und in einer speziellen Autozeitung veröffentlichen. Lediglich Angaben, wie Modell und Marke des Fahrzeugs, Kilometerstand, Erstzulassung, Leistung, TÜV, Hubraum, besondere Merkmale der Ausstattung, sowie Kontaktdaten sind dafür von Nöten. Auch eine ungefähre Preisvorstellung sollte hier nicht fehlen. Bevor Sie diesen allerdings angeben, macht es Sinn sich vorab zu erkundigen, wie viel der alte Wagen noch wert ist. Über die ADAC-Wertermittlung lässt sich diese schnell, wie einfach durchführen. Bedeutend ist ebenfalls, die Bereitschaft zu Verhandlungen, denn  Käufer handeln nun einmal gerne und freuen sich, wenn sie den Preis gedrückt haben. Demnach ist es sinnvoll noch ein paar Euro auf die Preisvorstellung drauf zu legen. Trotz Verhandlungen erhalten Sie dann auf diese Weise noch den Preis, den Sie sich vorgestellt haben. Allerdings gilt es diesen nicht zu hoch anzusetzen, denn das könnte die Käufer eher abschrecken.

Fünfter Tipp: Das schwarze Brett nutzen

  • Ebenso ist eine Mitteilung am schwarzen Brett recht unkompliziert und vergleichbar mit einer Anzeige in der Zeitung. Dafür gilt es lediglich einen Zettel mit den oben genannten Daten samt Bild des Autos an dieses zu pinnen. Beliebte Orte sind in diesem Fall, beispielsweise, Schulen, Supermärkte, Unis oder auch die eigene Firma.

Sechster Tipp: Online-Inserate verwenden

  • Vor allem Online-Inserate sind heutzutage angesagt. Potenzielle Käufer von Gebrauchtwagen sind meist auf Seiten, wie Automobile.de, Mobile.de und Autoscout24.de auf der Suche. Preiswerte Fahrzeuge lassen sich hier nun einmal häufiger finden. Zumal diese Inserate meist eher wahrgenommen werden, als kleine Aushängezettel am schwarzen Brett. So sind diese Anzeigen im Netz in den meisten Fällen mit keinerlei Kosten verbunden oder aber für kleines Geld zu haben. Auch in diesem Fall gilt es alle Angaben zum Fahrzeug, sowie ein Bild des Autos zu veröffentlichen. Lediglich das Nummernschild gilt es aber unkenntlich zu machen, um die Privatsphäre nicht zu verletzen.

Siebter Tipp: Online-Auktionen nutzen

  • Bei Ebay, dem größten Online-Auktionsriesen, findet sich in der Regel alles und so können Sie hier auch Ihren alten Wagen anbieten. Es gilt das Auto so gut es geht zu beschreiben und zahlreiche Bilder des Fahrzeugs hochzuladen. Im Anschluss daran, gilt es sich die Frage zu stellen, ob Sie mit einem Startpreis von einem Euro beginnen oder ob Sie die sichere Variante wählen und vorab einen Mindestkaufpreis festlegen. Käufer wollen hier natürlich das Produkt ihrer Begierde so preiswert, wie nur möglich erstehen. Demnach sollte der Startpreis so gering, wie möglich ausfallen, allerdings bringt dies auch die Gefahr mit sich, dass Sie nur einen geringen Preis für Ihren Gebrauchtwagen erzielen. Anderseits kann aber ebenso sein, dass sich die Käufer gegenseitig überbieten und Sie am Ende den großen Reibach machen.

Das alte Auto privat verkaufen oder doch besser an einen Händler?

Ob Sie Ihren alten Wagen an eine Privatperson verkaufen oder doch lieber an einen Händler hängt stets von Ihnen und Ihren Erwartungen, wie Bedürfnissen ab. So ist es recht einfach seinen Gebrauchtwagen, Online oder vor Ort, an den Händler zu bringen. Es muss im Grunde nichts weiter getan werden, als das Auto zur Durchsicht zu bringen, eine Unterschrift zu geben und das Geld einzustecken. Diese Vorgehensweise ist für diejenigen ideal, die keine Zeit haben sich um den Verkauf zu kümmern und keine große Lust verspüren sich mit diesem auseinander zu setzen. Leider bringt diese einfache Handhabe aber auch einen Nachteil mit sich, denn oftmals wird hier für das alte Fahrzeug nicht der gewünschte Preis erzielt.

Der Gebrauchtwagenverkauf an eine private Person hingegen lässt da weitaus besser die Kasse klingeln. Jedoch ist diese Methode auch mit ein wenig mehr Aufwand verbunden. Das alte Auto muss gereinigt werden, es gilt Bilder vom Wagen zu machen und die Anzeigenschaltung vorgenommen werden. Hinzu kommt dann noch, dass es Sie sich im Nachhinein mit potenziellen Käufern befassen müssen und der Kaufvertrag schreibt sich schließlich auch nicht von alleine.

Fazit: Es gibt Zahlreiche Möglichkeiten sein altes Auto zu verkaufen und einen Gewinn einzufahren. Welche Vorgehensweise für Sie die richtige ist, müssen Sie selbst entscheiden. Sämtliche Methoden haben Vor-, wie Nachteile. Ratsam jedoch ist es immer den alten Wagen im Vorfeld von einem Experten schätzen zu lassen. Auf diese Weise sind Sie auf der sicheren Seite, wenn es zu Preisverhandlungen kommt. Dabei spielt es auch keine Rolle für welche Vorgehensweise Sie sich letztendlich entscheiden.

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