Bilder aufhängen ohne bohren
4 Tipps zum Bilder aufhängen ohne bohren oder hämmern
Nicht immer möchte man ein Loch in die Wand bohren oder einen Nagel in diese hämmern, doch wie kann man vorgehen? Wie ist es möglich ein Bild aufzuhängen, ohne einen Nagel in die Wand zu hauen? Es gibt ein paar Möglichkeiten, wo Sie sich das lästige Bohren ersparen können und trotzdem Ihr Bild erfolgreich platzieren können.
Mit Bildern oder auch Postern lassen sich Räume wunderbar gestalten. Diese verleihen Ihren Räumen gleich ein ganz anderes Ambiente. Gemütlichkeit und oftmals auch einen Wow-Effekt. Zuerst muss man diese Bilder jedoch aufhängen und nicht immer ist dies ohne Weiteres möglich. In manchen Wohnräumen ist es nicht zu empfehlen ein Loch in die Wand zu bohren oder einen Nagel anzubringen.
Gerade wer Rigipswände hat, der steht oftmals vor einem noch größeren Problem. Der Nagel oder die Schraube verschwinden oftmals in der Wand und weg sind diese. Hier benötigt man als Erstes sogenannte Hohlraumdübel. Viel Arbeit, die man vorab erledigen muss, bevor das gewünschte Bild an der Wand hängt. Doch es geht auch einfacher.
Unser Tipp 1 – starkes Doppelklebeband
Einige Vermieter sehen es gar nicht gerne, wenn die Wände beschädigt werden und oftmals kann dies bei einem Auszug hohe Kosten verursachen. Da verzichten doch einige Mieter ganz auf das Anbringen von Bildern. Die Wände bleiben kahl und weiß und verursachen einen traurigen Anblick. Die perfekte Lösung könnte hier ein starkes Doppelklebeband sein. Dieses erhalten Sie in jedem Baumarkt.
Sie sollten kein normales Klebeband verwenden, da Sie hiervon sehr viel benötigen würden und ob es letztendlich das hält, was Sie sich davon versprechen ist auch fraglich. Ein starkes doppelseitiges Klebeband ist hier sicherlich die bessere Wahl. Arbeiten Sie mit einem solchen jedoch vorsichtig und nicht zu übereifrig. Gerade, wenn Sie dieses Klebeband an Tapeten anbringen, so sollten Sie vorsichtig vorgehen, ansonsten könnte diese einreißen. Haben Sie sich einmal verklebt, so ist es oftmals schwierig das doppelseitige Klebeband wieder zu entfernen, ohne Spuren zu hinterlassen.
Bilder aufhängen ohne bohren mit Doppelklebeband
Unser Tipp 2 – Magnetfarbe
Sie fragen sich nun sicherlich, wie soll dass denn funktionieren? Ist Magnetfarbe nicht immer schwarz? Eine schwarze Wand möchten Sie jedoch nicht in Ihrer Wohnung haben. Verständlicherweise ist eine schwarze Wand nicht unbedingt sehr attraktiv anzuschauen und verdunkelt einen jeden Raum. Keine Angst, es gibt auch Magnetfarbe, welche klar ist oder in anderen Farben. Ebenso brauchen Sie keine Angst haben, dass nun alles, was sich in unmittelbarer Nähe der Wand befindet, magnetisch angezogen wird. Denn diese Farbe hat genau betrachtet gar keine magnetische Wirkung. Ihre Elektrogeräte, wie beispielsweise Fernseher werden hierdurch in keinster weise gestört.
Magnetfarbe enthält einen besonders hohen Anteil an Eisen. Tragen Sie diese Farbe nun auf der Wand auf, so wird sichergestellt, dass Magnete direkt an der Wand haften bleiben. Achten Sie jedoch darauf, dass die Magnete, welche Sie hier verwenden möchten, möglichst stark sind. Es wird immer wieder empfohlen, gerade wenn man Bilder aufhängen möchte, sogenannte Neodym-Magnete zu verwenden. Diese sind sehr klein und besonders stark, daher lassen sich die hervorragend verwenden, wenn Sie Poster oder Bilder an der Wand aufhängen möchten.
Bilder aufhängen ohne bohren mit Magnetfarbe
Unser Tipp 3 – Bildschiene
Eine Bildschiene ist sicherlich eine sehr gute Möglichkeit, um schwere Bilder an der Wand zu befestigen. Aufgrund des oftmals schweren Gewichts lassen sich diese nicht einfach durch beispielsweise doppeltem Klebeband befestigen. Eine Bilderschiene bringt man in der Regel gleich unter der Decke an. Leider ist dies oftmals nicht ohne Bohren möglich.
Haben Sie jedoch einmal eine solche Bilderschiene an der Decke befestigt, so ist es ganz einfach Bilder oder Poster aufzuhängen. Dies erfolgt in der Regel über einen dünnen Draht. Dieser Draht ist oftmals durchsichtig. Später schaut es so aus, als ob die Bilder frei schweben. Hierbei ist es unerheblich, in welcher Höhe Sie diese Bilder anbringen. Ebenso können diese jederzeit nach Belieben ausgetauscht werden. Ebenso sind die Breiten der Bilder absolut uninteressant. Hier können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Bilder aufhängen ohne bohren mit einer Bildschiene
Unser Tipp 4 – Bilder unter einem Regal befestigen
Auf eine solche Idee muss man erst mal kommen. Bilder schauen später aus wie eine Art Skyline und die Anbringung ist recht simpel. Unter einem Einzelregal können Sie ein Bild fast unsichtbar anbringen. Hierzu benötigen Sie lediglich einen Metalldraht und eine Schraube. Schneiden Sie ausreichend Draht ab. Hier kommt es in erster Linie auf die Höhe an, in der Sie Ihr Bild anbringen möchten.
Nun befestigen Sie das Bild an dem einen Drahtende. Das andere Drahtende führen Sie zwischen Wand und Regalboden hindurch. Nun den Draht um die Schraube wickeln und das Bild herunterhängen lassen. Sie müssen die Schraube nicht im Regalboden befestigen. Das Bild hängt einfach so, da die Schraube zu breit ist, um durch den Schlitz zwischen der Wand und dem Regalboden zu rutschen.
Bilder im richtigen Winkel platzieren
Eine wirklich edle Möglichkeit ein Bild zu platzieren, ist sicherlich die, ein solches auf einer Staffelei zu präsentieren. Diese sind in den unterschiedlichsten Größen erhältlich und Sie können eine solche überall im Raum aufstellen. Einfach das gewünschte Bild auf diese Stellen oder an dieser anlehnen und schon werden Sie einen tollen Effekt haben. Diese Möglichkeit bietet sich besonders an, wenn man Bilder immer wieder gerne tauschen möchte und zudem es vermeiden möchte ein Loch in die Wand zu bohren.
Bilder an einer Betonwand anbringen
Gerade in einem solchen Fall wird man oftmals vor eine große Herausforderung gestellt. Die meisten Menschen greifen hier auf einen Bohrhammer, einen Akkuschrauber, Hammer, Spreizdübel und einen Betonbohrer zurück. Es müssen Löcher gebohrt und Dübel angebracht werden, dann eine Schraube für das Bild in der Wand befestigt werden. Eine Menge Arbeit für ein einziges Bild. Möchten Sie gleich mehrere Bilder aufhängen, so steht Ihnen eine Menge Arbeit bevor.
Gerade an Betonwänden ist es wesentlich einfacher, wenn man sich mit Alternativen befasst, um ein Bild aufzuhängen. Es kann Ihnen ansonsten passieren, dass Sie eventuell Stücke aus der Betonwand herausbrechen oder diese anderswie beschädigen. In einem solchen Fall müssten Sie die Wand erneut verspachteln und das ist alles mit unnötiger Arbeit verbunden.
Bilder aufhängen ein paar Inspirationen
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Wer seine Bilder gerne staublos an der Wand anbringen möchte, der muss gute Ideen haben, um dies umzusetzen. Wichtig hierbei ist zudem, dass die Bilder auch lange an der Wand halten. Es bringt nichts, wenn diese nach ein paar Wochen verrutschen oder sogar sich komplett von der Wand lösen.
Möchten Sie beispielsweise eine bunte Fotowand gestalten, so bietet sich Washi Tape an. Diese Art ist hervorragend für Bilder, welche ohne Rahmen angebracht werden sollen. Hier gibt es dekorative Bänder, welche die Aufgabe eines Bilderrahmens übernehmen. Sie müssen hier das gewünschte Bild einfach nur ausschneiden und dieses dann von allen Seiten mit dem Washi Tape in der gewünschten Farbe verkleben. Danach können Sie Ihr Bild ganz einfach an der Wand befestigen.
Einen noch wesentlich ansprechenderen Effekt erzielen Sie, wenn Sie mehrere Bilder nebeneinander oder untereinander befestigen. Suchen Sie sich ein Klebeband aus, welches perfekt zu Ihrem Ambiente passt. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass dieses Klebeband irgendwelche Kleberückstände hinterlässt. Dies ist nicht der Fall. Sie haben zudem die Möglichkeit Ihre Bilder stets nach Belieben auszutauschen. So entsteht immer wieder ein komplett anderes Bild. Das Washi Tape erhalten Sie oftmals in gut bestückten Bastelgeschäften, aber auch in Baumärkten ist dies oftmals vorhanden.
Eine sehr schöne Idee ist zudem eine Leine oder ein dünner Draht, welcher von links nach rechts gespannt wird. Dann benötigen Sie noch Wäscheklammern. Am schönsten wirken hier Wäscheklammern aus Holz. Diese sind in unterschiedlichen Farben erhältlich, aber auch in einem Naturton. Sie hängen jedes Bild mit einer Wäscheklammer an dem Draht auf. Eine solche Gestaltung ist ein sehr schöner Blickfang. Diese Art ein Bild in Szene zu setzen ist in jedem noch so kleinen Raum möglich. Sie könnten die Bilder zudem noch sehr ansprechend verschönern. Eine Möglichkeit wäre, diese am unteren Rand mit Bambusstreifen oder Bast zu verschönern. Wer künstlerisch ein bisschen begabt ist, kann mit dieser Methode sein Zuhause wunderschön gestalten und dies preiswert.
Wie Sie Bilderrahmen gerade hängen lassen
Ein schiefes Bild kann selbst einen gut gestalteten Raum unordentlich und planlos aussehen lassen. Schwere oder große Rahmen neigen dazu, sich nach vorne zu neigen, aber auch Rahmen jeder Größe können schief hängen. Erschütterungen im Haus, Stöße oder einfach ein schlechtes Gleichgewicht am Haken können dazu führen, dass sich ein Rahmen verschiebt. Häufiges Richten wird dann zu einer mühsamen Aufgabe. Wenn Sie die Aufhängung richtig anbringen und für eine gewisse Reibung zwischen der Wand und dem Rahmen sorgen, bleiben die meisten Bilder gerade.
- Bringen Sie die Ösen für den Aufhängedraht an den hinteren Kanten des Rahmens an, und zwar ein Viertel von den oberen Ecken entfernt. Spannen Sie den Bilddraht straff zwischen den Haken. Wenn Sie die Ösenhaken und den Draht höher oder tiefer am Rahmen anbringen, kann das Bild nach vorne kippen oder schief hängen.
- Bringen Sie zwei Sägezahnaufhänger an der Rückseite langer Bilderrahmen an, wenn Sie diese dem Bilderdraht vorziehen. Bringen Sie je einen Aufhänger an den hinteren oberen Ecken des Rahmens an, und zwar etwa 1 Zoll von den Seiten und 1/2 Zoll von der Oberkante entfernt. Zwei Aufhänger verhindern, dass der Rahmen an der Wand verrutscht.
- Halten Sie eine Laser- oder Wasserwaage an die Wand, wenn Sie mehrere Bilderhaken für einen einzelnen Rahmen anbringen. Verwenden Sie die Wasserwaage zwischen den beiden Haken, um sicherzustellen, dass der Hakenbereich eben ist. Eine Wasserwaage ist die einzige Garantie dafür, dass die Haken gerade hängen. Von der Oberkante der Wand abwärts zu messen ist nicht zuverlässig, da nicht alle Wände eben sind.
- Bringen Sie an den unteren Ecken des Bilderrahmens ein kleines Quadrat aus selbstklebendem Schaumstoff oder eine kleine Möbelunterlage aus Filz an. Der Schaumstoff oder der Filz verhindert, dass die Oberseite des Rahmens nach vorne kippt und sorgt für Reibung, damit das Bild nicht verrutscht und schief an der Wand hängt.