Gelber Sack kaufen – Wenn der Vorrat nicht reicht
Eine Rolle reicht manchmal nicht – Wo kann man den Gelbe Sack kaufen wenn es knapp wird? Als Gelber Sack wird in Deutschland und in Österreich ein dünner, gelblich transparenter Kunststoffsack bezeichnet, welcher lokal entsorgt werden kann. Abhängig von der Abstimmung mit den Städten kann der Gelbe Sack auch in einer Gelben Tonne entsorgt werden. Die Gelbe Tonne kann vor die Wohnung oder vor das Haus gestellt werden.
Die Gelbe Tonne ist zusammen mit dem Gelben Sack Teil des Dualen Systems in der deutschen Abfallwirtschaft. Die Abholung dieser Säcke wird durch das Unternehmen vorgenommen, welches vom Dualen System beauftragt wird. Die Säcke werden weiterhin zu bestimmten Wochentagen bzw. alle 14 Tage abgeholt. Wann die Abholung genau erfolgt, das kann man bei der lokalen Stadtverwaltung erfragen.
Interessant ist sicherlich die Frage, wie man überhaupt Gelbe Säcke bekommt.
Wie bekomme ich den Gelben Sack
Alle Privathaushalte bekommen einmal im Jahr Gelbe Säcke nach Hause geliefert. Sollte man für die Gelben Säcke zwischendurch Bedarf haben, so muss man in eine der vielen Gemeinden begeben, wo man sich kostenlos Nachschub besorgen kann. Sollte der Vorrat nicht reichen, kann man günstig online den Gelbe Sack kaufen.
Sollte man ein gewerblicher Endverbraucher sein und eine größere Bedarfsmenge an Gelben Säcke haben, so sollte man sich direkt an die zuständige Abfuhrfirma wenden.
Hat man Gelbe Säcke bekommen und möchte diese nutzen, so sollte man sich auch im Klaren darüber sein, was überhaupt reindarf. Füllt man den Gelben Sack mit Inhalten, die nicht vorgesehen sind, so kann die Abholung vermeidet werden. Darüber hinaus würde man auch der Umwelt schaden.
Gelbe Sack kaufen – Günstige Anbieter
Was darf in den Gelben Sack bei der Abfallentsorgung
Also, um den Gelben Sack richtig zu füllen, muss man mehrere Regeln beachten. Es empfiehlt sich diese zu verinnerlichen, bevor man den Gelben Sack zum ersten Mal verwendet. Auf diese Weise kann man später mögliche Ärgernisse verhindern.
Entscheidend ist, dass in einen Gelben Sack bzw. in eine Gelbe Tonne ausschließlich Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall oder Verbundmaterialien dürfen. Dagegen gehören Gegenstände wie Kunststoffzahnbürsten, Videokassetten, CDs, DVDs oder Einwegrasierer nicht in einen gelben Sack. Dies gilt auch, wenn sie aus den gleichen Materialien wie die anderen Gegenstände bestehen, die in den Gelben Sack reindürfen.
Darüber hinaus hat Glas in einem Gelben Sack nichts zu suchen. Glas gehört immer in den Altglascontainer. Man sollte sich hier vor Augen führen, dass die Altglassammlung schon vor der Einführung der Verpackungsverordnung existiert hat. Wirft man Glas in einen Gelben Sack oder in eine Gelbe Tonne hinein, so kann es passieren, dass die Abholung des betroffenen Sacks verweigert wird. Darüber hinaus darf man auch nicht vergessen, dass die Mitarbeiter der abholenden Firma sich bei Glas im Gelben Sack verletzten könnten.
Was Verpackungen aus Pappe oder Papier angeht, so könnte man hier meinen, dass sie in den Gelben Sack reingegeben werden können. Allerdings ist dies nicht der Fall und nicht so vorgesehen. Ähnlich wie beim Glas sollte man Verpackungen aus Pappe oder Papier zum Altpapier geben.
Auf der anderen Seite gibt es auch Verpackungen, welche über den Gelben Sack oder über die Gelbe Tonne entsorgt werden können. Beispiele sind Verpackungen aus Kunststoff, Spülmittelflaschen, Joghurtbecher, Plastiktuben, Verpackungen für Körperpflegemittel und Verpackungen aus Verbundstoffen.
Darüber hinaus darf man in den Gelben Sack auch Tetra Pak und Kartons für Milch, Saft und Wein reinmachen. Auch Plastiktüten, Eisverpackungen und Zahncremetuben können im Gelben Sack entsorgt werden.
Bei Verpackungen aus Metall, Alufolie, Getränke- und Konservendosen, Kronkorken, Deckel und Metallverschlüssen könnte man denken, dass diese nicht im Gelben Sack entsorgt werden dürfen. Allerdings ist die gute Nachricht, auch dass diese Gegenstände in der Gelben Tonne entsorgt werden dürfen. Insofern zeigt sich der Gelbe Sack sehr tolerant gegenüber diesen Gegenständen.
Es gibt einige Gemeinden in Baden-Württemberg und Bayern, wo Konservendosen nach wie vor separat gesammelt werden.
Eine gute Frage ist, warum Kartons aus Verbundstoffen in den Gelben Sack gehören. Die Antwort ist, dass Taschentücher oder ähnliche Utensilien aus dem Papierteil dieser Verbundmaterialien hergestellt werden. Darüber hinaus werden die im Gelben Sack gesammelten Abfälle in speziell eingerichteten Sortieranlagen maschinell sortiert.
Als der Gelbe Sack eingeführt wurde, musste zum Großteil mit der Hand sortiert werden, da es noch keine entsprechenden Maschinen gab. Heute ist das glücklicherweise anders. In den 1990er Jahren wurden Technologien entwickelt, womit das Sortieren einfacher geworden ist.
Was an Verpackung nicht in den Gelben Sack darf
Was an Verpackung nicht in den Gelben Sack reindarf, ist ebenso wichtig. Es empfiehlt sich die genauen Regelungen zum Gelben Sack genauer zu studieren. Auf diese Weise kann man später vermeiden, dass der Gelbe Sack plötzlich nicht abgeholt wird. Manche Mitarbeiter schauen gerne genauer hin und vermeiden es bestimmte Säcke mitzunehmen, weil sie schon von weitem erkennen können, dass verbotene Gegenstände sich im Inneren befinden.
Aus diesem Grund soll hier nochmal genau angeführt werden, was in einen Gelben Sack nicht reindarf. In einen Gelben Sack dürfen folgende Gegenstände nicht:
- Kunststoffzahnbürsten
- Videokassetten
- CDs
- DVDs
- Einwegrasierer
- Glas
- Verpackungen aus Pappe oder Papier
Bei diesen Gegenständen ist es egal, aus welchem Material sie bestehen. Sie können auch aus dem gleichen Material bestehen wie die Gegenstände, die in einen Gelben Sack reindürfen. Darüber hinaus darf auch Glas nicht in einem Gelben Sack entsorgt werden. Dies sollte aber klar sein. Denn Glas kann den Gelben Sack zerreißen und kaputtmachen. Weiterhin könnten sich die Mitarbeiter der Müllabfuhr verletzen. Gelbe Säcke mit Glas im Inneren werden nicht abgeholt.
[ad#ad-1]Was wird mit dem Gelben Sack bei der Abfallentsorgung bezweckt
Die Leichtverpackungen aus Kunststoff haben vor dem Gelben Sack die größten Sammelinseln von Abfall verursacht. Diese werden im Gelben Sack gesammelt und bequem vor der Haustür abgeholt. Darüber hinaus wird auf den anonymen Sammelinseln nicht immer vorbildlich getrennt. Mit dem Eintritt des Gelben Sacks wird beim eigenen Haus die Qualität des gesammelten Materials verbessert.
Der größte Vorteil des Gelben Sacks ist, dass er direkt von zuhause abgeholt wird. Der Nutzen dieses Systems ist, dass sich die Qualität des Abfallsystems verbessert. Dies bedeutet auch, dass ein wichtiger Schritt weg von der Abfallwirtschaft hin zur Wertstoffwirtschaft vollzogen wird. Ein weiterer entscheidender Vorteil des Gelben Sacks ist, dass die Lagerung flexibler gestaltet ist. Die Tonnen stehen auf einem Platz, während die Säcke auch umgelegt werden können.
Die Verbraucher erfreuen sich zudem an der Tatsache, dass die Gelben Säcke kostenlos bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist auch die Abholung kostenlos.
Die Hälfte der Kunststoffverpackungen, welche im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne landen, wird recycelt. Die stoffliche Verwertungsquote hat also viel Luft nach oben. So können zumindest in Deutschland die rechtlich vorgegebenen Mindestquoten für Verpackungsrecycling erfüllt werden, allerdings gibt es beim Plastik noch einige Probleme. Hier stagnieren die Werte nämlich seit Jahren auf niedrigem Niveau. Es gilt nämlich, dass nur das recycelt wird, was wirtschaftliches Potential hat.
Rechtlich gesehen gehören in den Gelben Sack nur Verpackungen. Werden diese Säcke abgeholt, so kommen sie in Sortieranlagen. Dort werden die Verpackungen abhängig von ihrer Materialart sortiert. Die Anlagen unterscheiden die Verpackungen nach Weißblech, Aluminium, Kunststoff und Verbundverpackungen. Anschließend können die metallhaltigen Abfälle einfach zu Alubarren und Stahl verwertet werden. Bei Verpackungen, welche aus Kunststoff bestehen, sieht das Bild ein bisschen anders aus.
In den Sortieranlagen werden die Verpackungen in unterschiedliche Materialströme aufgeteilt. Die Sortierung ist von den eingesetzten Kunststoffarten abhängig. Dies ist für den Recyclingprozess wichtig, da Plastik ebenfalls unterschiedlicher Natur ist. Grundbausteil war in den meisten Fällen Erdöl oder Erdgas. Kunststoffe basieren nur selten auf nachwachsenden Rohstoffen.
Nun mehr Informationen zum Dualen System bzw. der Abfallwirtschaft, um die Hintergründe des Gelben Sacks besser zu verstehen.
Das Duale System wird als die haushaltsnahe Sammlung und Entsorgung von gebrauchten Verkaufsverpackungen in Deutschland bezeichnet.
Hintergrund des Dualen Systems war die in 1991 in Kraft getretene Verpackungsverordnung. Sie verpflichtete die Wirtschaft erstmals dazu, in Umlauf gebrachte Verpackungen nach Gebrauch zurückzunehmen und zu verwerten. Bis zu diesem Zeitpunkt waren lediglich die Gemeinden für die Entsorgung des Abfalls zuständig.
Durch die neue Gesetzgebung mussten Unternehmen der Lebensmittel- und Verpackungsbranche einen Verbund gründen, wo die Verwertungspflichten nicht nur erfüllt, sondern auch gebündelt werden konnten. Daraus ist die gemeinsame Entsorgung im dualen System entstanden.
Die Aufgabe war es zunächst die verpflichtenden Unternehmen von ihrer Rücknahmepflicht zu befreien. Nach der Erneuerung der Verpackungsverordnung in 2009 waren die Hersteller und Vertreiber dazu verpflichtet, ihre Verpackungen am dualen System zu beteiligen.
Der Großteil der verbrauchten Verkaufsverpackungen war 7 Mio. Tonnen im Jahr. Die Verpackungen werden von den Verbrauchern getrennt. So musste Altglas in öffentlichen Containern, Altpapier in Altpapiertonen und Leichtverpackungen aus Kunstoffen, Metallen und Getränkekartons in den Gelben Säcken entsorgt werden.
Wie ist die Abholung des Gelben Sack geregelt
Für die Entsorgung von Leichtverpackungen verwendet man den Gelben Sack oder die Gelbe Mülltonne. Der Gelbe Sack und die Gelbe Tonne sind Teil des Dualen Systems. Die Abholung erfolgt über die Städte und Gemeinde. In der Regel wird der Gelbe Sack alle zwei Wochen abgeholt. Die lokale Stadtverwaltung kann hierzu mehr Informationen geben.
In den meisten europäischen Ländern werden für die Entsorgung gelbe Müllcontainer zur Verfügung gestellt. Es ist nicht notwendig, den Müll vor der Entsorgung in einen speziell vorgesehenen Müllsack zu verpacken. Bevor man einen Gelben Sack verwendet, sollte man wissen, was reindarf und was nicht. Ansonsten kann es passieren, dass die Abholung des Gelben Sacks oder Gelben Mülltonne verweigert wird.
Die Abholung der Gelben Säcke erfolgt durch das Unternehmen, welches vom Dualen System beauftragt wurde. Dies kann die Müllabfuhr oder ein privater Entsorger sein. Für diesen Zweck werden bestimmte Straßen zu bestimmten Tagen angefahren. Wann die Abholung genau erfolgt, dies kann man bei der zuständigen Stadtverwaltung in Erfahrung bringen.
In einigen Gemeinden und Landkreisen müssen die Bürger die Gelben Säcke auf eigene Kosten zu den zentralen Sammelstellen befördern. Diese sind nur an bestimmten Tagen geöffnet.