Insektenvernichter
Das Wichtigste in Kürze
Insektenvernichter sieht man in südlichen Ländern häufiger. Hier, in gemäßigten Breiten, sieht man sie noch eher selten. Man stellt dieses elektrische Gerät dort auf, wo man keine Insekten haben möchte. Eine Lampe, von der ultraviolette Strahlung (UV) ausgeht, lockt die Insekten an. Sie fliegen auf das Licht zu und kurz, bevor sie es erreicht haben, kommen sie in den Bereich eines Drahtgitters, das unter Hochspannung steht.
Für den Anschluss wird nur eine normale Steckdose benötigt.
Worauf sollten Sie beim Kauf von Insektenvernichtern achten?
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- Nicht lautlos
- Nur in Innenräumen
- Auch für Mücken
Wenn Sie sich für einen Insektenvernichter entscheiden, dann werden Sie sich keinen lautlosen Killer nach Hause holen. Denn jede einzelne Hinrichtung kann ein kurzes Zischen, manchmal aber auch einen kurzes, scharfes Geräusch wie ein Knall auslösen. Das ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Genauso wie das regelmäßige Ausleeren der Schale mit den Opfern des Gerätes.
Sie dürfen das Gerät überall in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus hinstellen.
Nur nicht ins Freie. Die Vorstellung, abends noch draußen zu sitzen und ein Insektenvernichter hält einem alle störenden Mücke und Motten vom Leibe, mag verlockend sein. Doch wenn Sie das tun, verstoßen Sie gegen das Gesetz. Wenn Sie erwischt werden, zahlen Sie ein Ordnungsgeld.
In vielen anderen Ländern wird das nicht so eng gesehen, aber hier sieht der Gesetzgeber die Gefahr, dass eben auch die Insekten getötet werden, die man nicht als Schädlinge wahrnimmt.
Da sich zum Beispiel Mücken nicht unbedingt von UV-Licht anziehen lassen und eher nach anderen Reizen suchen, gehen einige Geräte noch weiter.
Sie belassen es nicht bei dem Licht als Lockmittel, sondern es ist zusätzlich ein Ventilator eingebaut, der einen Luftstrom erzeugt. Doch dieser Ventilator sorgt nicht für frische Luft, sondern er saugt Insekten in das Gerät hinein und an das elektrische Drahtgitter. Dieser Ventilator kann übrigens außerdem für ein leises Laufgeräusch sorgen.
Hersteller von Insektenvernichtern
Wenn Sie einen Insektenvernichter kaufen wollen, dann werden Sie am Internet kaum vorbei kommen. Gelegentlich sieht man solche Geräte auch in Baumärkten und sehr selten werden sie auch bei Lebensmittel-Discountern angeboten. Im Internet werden die Geräte teilweise unter dem Namen der jeweiligen Homepage genannt. Doch es handelt sich um Vertriebsplattformen, die sehr wahrscheinlich nicht über eigene Produktionen verfügen. Für den Benutzer bleibt es sehr undurchsichtig, woher die Geräte tatsächlich kommen. Die Geräte werben zwar alle damit, ohne Chemikalien auszukommen, doch eines der unten aufgeführten arbeitet mit einem Lockstoff, ohne zu benennen, worum es sich dabei handelt.
Es folgen einige Anbieter, bei denen Sie Insektenvernichter bestellen können:
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- Auf der Homepage kwmobile.de beschäftigt man sich eigentlich mit dem Verkauf Tablet- und Laptop-Zubehör. Doch dort findet sich auch der kwmobile UV Insektenvernichter. Es ist vorgesehen, dass Sie das Gerät wie eine Laterne aufhängen.
- Auf der Homepage actopp.com gibt es ein sehr buntes Angebot aus allen möglichen Bereichen. Darunter befindet sich auch die AC Topp UV Mückenfalle. Auch dieses Gerät verfügt über eine Aufhängung und einen Ventilator.
- Auf der Vertriebsseite lunartec.de wird der Lunartec UV-Insektenvernichter IV-520 angeboten. Es handelt sich um ein Standgerät, das nicht über einen Ventilator verfügt.
- Bei Amazon.de bekommen Sie den Aspectek 20W UV Insektenvernichter, ebenfalls ein Standgerät ohne Ventilator. In der Erläuterung wird hervorgehoben, dass das Gerät besonders für die Gastronomie und Restaurants geeignet sei.
- Auch die Apalus LED UV Insektenfalle ist bei Amazon.de erhältlich. Das Gerät könnte auf den ersten Blick für einen Ventilator gehalten werden und es steckt auch einer darin, doch eben nicht, um für frische Luft zu sorgen (siehe oben). Bei Amazon.de wird das „verbesserte“ Modell beworben, bei dem die Tiere zusätzlich über einen Lockstoff ausgestattet. Es gibt hier also den optischen Reiz des Lichts, einen unwiderstehlichen Geruch und den als Sog wirkenden Luftstrom.
Eigenschaften eines Insektenvernichters
Insektenvernichter sind für den Menschen ungefährlich. Ein zusätzliches Gitter schützt vor einer ungewollten Berührung der unter Strom stehenden Bereiche. Auch für Haustiere besteht dadurch keine Gefahr. Die Geräte sind insgesamt recht pflegeleicht. Zwischenzeitiges Staubwischen kann nicht schaden. Wenn Sie es mit einem feuchten Lappen abwischen wollen, vergessen Sie nicht, erst den Stecker aus der Steckdose zu ziehen.
Was Sie allerdings tun müssen ist, die Schale mit den toten Insekten regelmäßig zu leeren. Manchen Geräten liegt auch ein Reinigungspinsel bei, mit dem Sie auf dem Draht und im Geräteinnern hängengebliebene Reste von Insekten beseitigen können. Das passiert gelegentlich und sieht nicht schön aus. Bevor Sie das Gerät mit dem Pinsel reinigen, muss der Stecker natürlich auch gezogen werden. Mit einer Geruchsbelästigung während des Betriebs der Insektenvernichter ist übrigens trotz gelegentlicher Rauchentwicklung, wenn ein Insekt in die Falle geflogen ist, nicht zu rechnen.
Viele Insektenvernichter arbeiten mit Leuchtstoffröhren zwischen 4 und 15 Watt. Wenn Sie das Gerät häufig nutzen, kann es sein, dass Sie die Röhren irgendwann austauschen müssen. Bei Geräten, die mit LED-Lampen arbeite, wird das weniger oft der Fall sein. Auch der Gesamtstromverbrauch dürfte bei den LED-Modellen geringer sein.
Fazit
Insektenvernichter sind elektrische Geräte, die mit optischen Reizen und teilweise auch mit Hilfe eines erzeugten Luftstromes dafür sorgen, dass Insekten einem unter Hochspannung stehenden Gitter zu nahe zu kommen. Dort erhalten die Tiere einen Stromschlag, der sie tötet. Insektenvernichter können teilweise aufgehängt werden und arbeiten ansonsten als Standgerät. Allerdings ist ihre Benutzung nur in Innenräumen erlaubt.