Mobile Klimageräte
Das Wichtigste über mobile Klimaanlagen in Kürze
Wir leben in der gemäßigten Klimazone. Dementsprechend ist es bei uns unüblich, Häuser mit einer Klimaanlage auszurüsten, die in den Räumen für ein erträgliches Klima sorgt. Wenn es denn im Sommer richtig heiß wird, behelfen wir uns mit einem Tisch- oder Deckenventilator, der für etwas Erfrischung sorgt. Ansonsten halten wir die paar Wochen im Jahr, in denen es richtig heiß werden kann, einfach aus. Für alle jedoch, die das nicht wollen, gibt es mobile Klimageräte.
Worauf sollten Sie beim Kauf eines mobilen Klimagerätes achten?
- Entnahme des aufgefangenen Wassers
- Die heiße Luft muss raus
- Effizienz
Mobile Klimageräte sollen die Luft in einem Raum abkühlen und die Raumtemperatur absenken. Dabei ergibt sich ein physikalisches Problem, denn die kühlere Luft kann nicht soviel Feuchtigkeit halten, wie die warme. Dementsprechend kühlen mobile Klimageräte nicht nur ab, sondern sie entfeuchten gleichzeitig die Luft. Das aufgefangene Wasser muss regelmäßig entnommen werden, sonst hört das Gerät automatisch auf zu arbeiten.
Gleichzeitig stellt sich die Frage, wohin die Wärme gelangt, die der Raumluft durch das Gerät entzogen wurde. Sie wird durch einen Abluftschlauch mit einem Durchmesser um die 15 Zentimeter aus dem Gerät ins Freie geleitet. Das bedeutet, Sie müssen ein Fenster oder eine Tür einen Spalt weit auflassen, damit der Abluftschlauch hindurchpasst.
Natürlich kann durch diesen Spalt auch gleich wieder warme Luft von außen nachfließen, aber anders geht es nicht. Es gibt hier spezielle Abdichtungen zu kaufen, die benutzt werden können, um den Schlauch zum Beispiel durch ein angekipptes Fenster hindurchzuführen.
Mobile Klimageräte sollten in ihrer Wirksamkeit nicht überschätzt werden. Wenn Sie ein solches Gerät aufstellen, dann wird es sicherlich seine Wirksamkeit in einem Zimmer entfalten, keinesfalls aber in der ganzen Wohnung oder im ganzen Haus. Auch wenn die Geräte heute erheblich effizienter arbeiten als früher, lohnt es sich doch trotzdem, die Verbrauchswerte zu vergleichen. Denn die Schwankungen sind nicht unerheblich.
Hersteller und Marken von mobilen Klimaanlagen
Wenn Sie sich auf die Suche nach dem für Sie passenden mobilen Klimagerät machen, dann werden Sie im entsprechenden Fachhandel zwar fündig. Doch dort wird es jeweils nur eine begrenzte Auswahl geben. Allerdings erhalten Sie dort normalerweise eine fachkundige Beratung. Im Internet ist diese nur bedingt und nach einiger Suche vorhanden, doch dafür ist die Auswahl beträchtlich größer. Außerdem können Sie im Internet nach dem besten Preis für ein bestimmtes Gerät suchen.
Auch der Umstand, dass Ihnen das Gerät nach der Bestellung im Internet zumeist nach wenigen Tagen nach Hause geliefert wird, ist bei einem Gerät, das 40 kg wiegen kann, von Vorteil.
Hier einige Beispiele für Unternehmen, die mobile Klimageräte produzieren und in Tests regelmäßig überdurchschnittlich gut abschneiden:
- Das Unternehmen DeLonghi hat zehn verschiedene Klimageräte im Angebot, von denen sich einige Modelle durch eine besonders geringe Lärmimmission auszeichnen. Über die Geräte lässt sich sowohl die gewünschte Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit einstellen. Nicht zuletzt deswegen schneiden Sie in Tests von Experten und Verbrauchermagazinen oft am Besten ab
- Die Firma Stiebel Eltron konzentriert sich bei mobilen Klimageräten auf zwei Modelle, die bei bei Tests fast immer sehr gut abschneiden.
- Comfee ist eine Marke des Unternehmens Midea. Die mobilen Klimageräte aus dieser Reihe sorgenzusätzlich mit einem Staubfilter und einen Ionisator für ein gesundes Raumklima. Test – Ergebnisse fallen regelmäßig sehr gut aus.
- Mobile Klimageräte des Unternehmens Gree werden in China produziert. Sie verfügen über eine Inrarot-Fernbedienung und für besonders feuchte Räume ist ein zusätzlicher Kondensatanschluss als Zubehör verfügbar. Auch sie stehen für eine hohe Qualität müssen keinen Test scheuen
- Auch das italienische Unternehmen Olimpia Splendit produziert mobile Klimageräte, die relativ leise arbeiten. Das Modell Issimo1 12 ist zurzeit das kleinste mobile Klimagerät mit einer Höhe von nur 50 Zentimetern. Test- Ergebnisse fallen auch für diese Mini-Variante stets sehr gut aus
Mobile Klimageräte – Eigenschaften und Potenziale
Innerhalb Ihres mobilen Klimagerätes verrichtet ein Kompressor seine Arbeit. Dies geht nicht geräuschlos vonstatten. Achten Sie beim Kauf Ihres Gerätes auch auf seine Lautstärke, denn auch hier gibt es Unterschiede, die nicht unerheblich sind. Die Lautstärke unterschiedlicher Klimageräte liegt ungefähr zwischen 50 und 65 Dezibel.
Zum Vergleich: Eine normale Unterhaltung findet mit etwa 50 dB statt. Ein Fernseher bringt es in Zimmerlautstärke auf 60 dB. Wenn Sie also vorhaben, Ihr Schlafzimmer während der Nacht auf eine annehmbare Temperatur herunterzukühlen, müssen Sie sich unter Umständen etwas überlegen. Denn zum Schlafen sind mobile Klimageräte in der Regel einfach zu laut. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. So produziert DeLonghi ein Gerät, das es auf sehr leise 32 dB bringt. Ein Vergleich oder ein besser ein eigener kleiner Test im Baumarkt bzw. Elektrofachhandel lohnt sich also in jedem Fall.
Mobile Klimageräte sind zwar mit 30 bis 40 Kilo recht schwer, stehen aber in der Regel auf Rollen und können innerhalb Ihrer Wohnung oder des Hauses bewegt werden.
Sie werden es sich allerdings überlegen, mehrmals täglich damit von Raum zu Raum zu ziehen, denn Sie müssen ja jedes Mal eine neue Lösung für den Abluftschlauch basteln. Wenn Sie allerdings zu den Campern gehören, können Sie das Klimagerät natürlich auch in Ihren Wohnwagen stellen, um dort am womöglich heißen Urlaubsort für kühle Temperaturen zu sorgen.
Fazit von mobilen Klimaanlagen
Mobile Klimageräte sind in gemäßigten Breiten ein Ersatz für eine eingebaute Klimaanlage. Wenn Sie einige Spielregeln beachten, werden Sie es schaffen, in einem Bereich Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses bei hohen Außentemperaturen eine kühle Zone zu schaffen. Achten Sie vor allem auf den Strom, den mobile Klimageräte verbrauchen sowie auf die Lautstärke der Geräte.