Sägen

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es um die Absicht geht, etwas zu zerschneiden oder zu trennen, dann kommt sehr schnell ein Werkzeug ins Spiel, vor dem viele Kinder Angst haben und das auch noch manchem Erwachsenen nicht ganz geheuer ist – die Säge! Dieses Werkzeug begleitet den Menschen bereits seit der Steinzeit und hat sich seitdem immer weiter entwickelt und diversifiziert.

Inzwischen gibt es so viele verschiedene Sägen, dass es kaum noch einen Überblick gibt. Und es werden immer mehr. Denn mit jedem Material, das erfunden wird, bedarf es auch einer Möglichkeit, es zu trennen. Obwohl inzwischen die meisten Sägetypen motorisiert sind, werden doch auch weiterhin Handsägen produziert. Und dazu kommen dann noch die großen Sägemaschinen in den Werkstätten.
Wenn Sie heute in einen Baumarkt kommen und sagen, Sie hätten gerne eine Säge gekauft, dann können Sie sich auf etwas gefasst machen. Sie sehen sich einer gewaltigen Vielfalt gegenüber, die kaum zu durchdringen ist. Und dann heißt auch noch jede Säge anders.



Worauf sollten Sie beim Kauf einer Säge achten?

    •  Was wollen Sie sägen – und wie oft?
    •  Nur keine Angst!

Immer, wenn es ans Werkzeugkaufen geht, wollen die Leute im Baumarkt ganz genau wissen, was Sie denn vorhaben. Das ist nötig, weil Sie sonst mit Sachen wieder nach Hause gehen, die Sie gar nicht gebrauchen können. Bei den Heimwerker-Sägen ist es sehr wichtig zu wissen, aus welchem Material das ist, was Sie zersägen wollen. Dementsprechend wird man Ihnen dann die

eine oder eine ganz andere Säge zeigen. Die nächste Frage wird lauten, ob das, was Sie vorhaben, nur so eine kleine Bastelei ist, oder ob Sie vorhaben, das öfter zu machen. Wenn letzteres der Fall ist, wird man Ihnen eine Elektrische Säge empfehlen, die das kann, was Sie brauchen, oder aber mit entsprechenden Sägeblättern bestückt werden kann. Denn sägen ist anstrengend. Und wenn eine Maschine das erledigen kann, ist das doch in Ordnung!


Vielleicht gehören Sie aber zu denen, die jetzt zögern? Sich selbst mit einer kreischenden Säge konfrontiert zu sehen, deren Sägeblatt sich in rasender Geschwindigkeit hin und her bewegt, empfinden Sie womöglich nicht als angenehm? Zu gut kennen Sie den Witz mit dem Tischler, der keine vier Gläser Bier mehr bestellen kann, weil er nur noch drei Finger zum Hochhalten hat! Doch keine Angst! Lassen Sie es langsam angehen. Lassen Sie sich Zeit und arbeiten Sie konzentriert. Dann kann nichts passieren. …oder holen Sie sich doch lieber eine Handsäge!



Hersteller von Sägen

Die Auslagen in den Regalen beim Baumarkt zeigen uns immer das, was alles geht. Nicht das, was nötig ist. Vor allem, wenn Sie vielleicht nicht von allem so viel Ahnung haben, was Werkzeug anbetrifft, hängt alles davon ab, ob Sie mit dem Mitarbeiter, den Sie vielleicht um Hilfe bitten, Glück haben oder auch nicht. Wenn Sie keins haben, dann wird der alles versuchen, um Ihnen etwas zu verkaufen. Um dem vorzubeugen, nehmen Sie sich einfach jemanden mit, der Ahnung von der Materie hat. Vielleicht einen guten Freund, der Sie auch beraten kann.
Hier einige Beispiele für Unternehmen, die Sägen herstellen:

      •  Die Firma Bosch bietet elektrische Sägen für den professionellen und den Heimwerkerbereich. Die Vielfalt inklusive Zubehör ist gewaltig.
      •  Das finnische Unternehmen bietet unter anderem Bügelsägen in zwei Größen an. Es handelt sich dabei um eine Geräteserie für nichtmotorisierte Holzfäller.
      •  Metabo stellt Elektrowerkzeuge aller Art her. Dazu gehört natürlich ein komplettes Sägeprogramm, zu dem zum Beispiel auch Akkubetriebene Stichsägen gehören.
      •  Der Werkzeughersteller Bahco hat viele unterschiedliche Handsägen im Angebot. Dazu gehört auch ein Fuchsschwanz im Baukastensystem. Sie können sich Ihren Persönlichen Fuchsschwanz zusammenstellen lassen. Mit dem Sägeblatt, das Sie brauchen und mit einem Griff entsprechend Ihrer Handgröße. Es gibt auch Griffe für Linkshänder!



Produkt- und Verwendungsarten

Über Sägen gibt es eine Menge zu lernen. So sägen die einen auf Schub, also dann, wenn man sie von sich weg bewegt, und andere sägen auf Zug, wenn man die Säge an sich heran zieht. Die einen sägen sehr schnell, aber grob, andere sägen fein, aber langsam. Wo soll man da anfangen?

Wenn Sie Ihren Werkzeugkasten mit einer oder mehreren Sägen ausstatten wollen, um zum Beispiel kleine Holzarbeiten machen zu können, dann könnte man Ihnen für grobe Zuschnitte zunächst einmal einen Fuchsschwanz empfehlen. Mit dieser Handsäge können Sie schnell und Kraftvoll sägen, um sich einzelne Teile schon mal grob zurechtzulegen. Die zweite empfehlenswerte Handsäge ist eine Feinsäge ist, die ihren Namen nicht zu Unrecht trägt.
Was das Sägen von Hand anbetrifft, so sollten diese beiden Sägen für den Anfang genügen.
Sollten Sie sich jedoch mit dem Gedanken an eine elektrische Säge anfreunden können, so sei Ihnen eine Stichsäge empfohlen. Stichsägen sind vor allem deshalb sehr vielseitig, weil es für sie Sägeblätter zu kaufen gibt, die sehr unterschiedliche Materialien sägen können. Je nachdem, welches Sägeblatt Sie einspannen, können Sie mit dieser Säge sehr vielen Aufgaben gerecht werden.
Wenn Sie Heimwerker sind oder es werden wollen, dann können Sie mit diesen drei Sägen schon eine ganze Menge anfangen.



Fazit

Die Vielfalt an unterschiedlichen Sägen ist beeindruckend. Für jeden Zweck und jedes Problem gibt es genau die Richtige. Über lange Zeit dienten Sägen ausschließlich der Bearbeitung von Holz. Heute gibt es kaum noch etwas, das nicht gesägt werden kann. Und es kommen immer noch neue Typen hinzu.

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