Smart Home Systeme: 5 wichtige Faktoren bei der Planung und Installation

Haushalte werden moderner und intelligenter. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht von neuen praktischen Smart Home Systemen berichtet wird. Automatisierung und Nachhaltigkeit sind die großen Themen bei den Trends für die eigenen vier Wände.

Weil es immer mehr Geräte und Funktionen gibt, kann es allerdings schwierig sein, einen Überblick zu behalten. Manch einer verzichtet deshalb auf ein Smart Home, obwohl er gerne von den Vorteilen profitieren würde. Zum Glück lässt sich mit ein wenig Planung jedes Projekt umsetzen.

Alle Funktionen kennen und individuell auswählen

Es gibt kaum etwas, was Smart Home Systeme heutzutage nicht mehr können. Das Steuern des Heizungssystems ist etwas, worauf schon lange gesetzt wird. Statt am Thermostat zu regeln, kann einfach eine App genutzt werden – oder aber das System übernimmt auch dies. Indem beispielsweise nachts weniger geheizt wird und pünktlich zum Aufstehen der Bewohner wieder Wärme erzeugt wird.

Typisch ist auch das Steuern von Licht und Jalousien. All das ist nur wenige Klicks entfernt. Hinzu kommen Musik- und Überwachungssysteme als klassische Bestandteile von Smart Home Systemen. Darüber hinaus kann auch der Garten nach Bedarf beleuchtet und bewässert werden.

Aber jeder Haushalt muss für sich entscheiden, welche dieser Funktionen wirklich sinnvoll sind. Aus Prinzip alle Funktionen zu nutzen, ist meist mit mehr Aufwand als Nutzen verbunden.

Geräte und Funktionen aufeinander abstimmen

Ein Grund dafür, nur wirklich benötigte Smart Home Funktionen zu nutzen, ist das Abstimmen der Geräte. Denn je komplexer ein Smart Home ist, desto wichtiger ist es, dass alles zusammen funktioniert. Dafür braucht es also Kompatibilität.

Am ehesten ist diese zu erreichen, indem ein Smart Home System aus einer Hand kommt. Anbieter haben meist ihre eigene App und können alles von der Installation von Steckdosen bis hin zur Konfiguration der Heizungsanlage ermöglichen. Wer sich sein Smart Home selbst zusammen stellt, muss selbst darauf achten, dass sich Systeme nicht in die Quere kommen.

Steuerung für alle Mitglieder des Haushalts ermöglichen

Wer allein wohnt, hat alle Freiheiten bei der Gestaltung seines Smart Homes. Ist der Haushalt größer, wird die Sache komplizierter. Denn alle Mitglieder des Haushalts müssen die Funktionen auch sicher nutzen können. Ältere Bewohner könnten ein Problem mit der Bedienung von Apps haben.

Gerade bei Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes ist Vorsicht besser als Nachsicht. Stromausfälle oder Hacks sind nun mal eine reale Bedrohung für Smart Homes. Darauf sollten also alle im Haushalt vorbereitet sein.

Einen Blick in die Zukunft werfen

Technologien sind ständig im Wandel. Deshalb sieht das Smart Home von heute auch ganz anders aus als das aus dem Jahr 2018. Und in einigen Jahren wird es wieder völlig neue Möglichkeiten geben. Das sollte man schon heute bedenken.

Denn die Erweiterung von Systemen ist nicht immer einfach. Da bietet es sich wieder an, alles aus einer Hand zu kaufen – meist gibt es gleich eine Beratung dazu. Außerdem sind die Anbieter selbst daran interessiert, ihren Kunden die neuesten Funktionen zur Verfügung zu stellen. Manchmal ist eine Ergänzung des Systems daher kinderleicht, wenn man einen guten Anbieter gewählt hat.

Diese Fehler lieber nicht machen

Es gibt zwei große Fehler, die jeder vermeiden sollte. Zum einen ist da die unsichere Installation von Geräten. Immer wieder überladen Menschen ihr Stromnetz oder verursachen sogar Kurzschlüsse aufgrund schlecht installierter Systeme. Die Vorgaben des Herstellers sind auf jeden Fall zu beachten und bei sehr komplexen Systemen lohnt sich ein Elektriker für die Installation.

Fehler Nummer 2 ist die totale Abhängigkeit vom System. Ein Systemausfall darf nicht dazu führen, dass sich Türen nicht mehr öffnen lassen oder Heizungen nicht mehr regulierbar sind. Gleiches gilt bei Problemen mit Apps oder sonstigen Steuersystemen. Ein wenig Eigenverantwortung und Kontrolle sollten in jedem System mitgeplant werden.

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